12.07.2014

Mein erstes mal... (6)

 ... auf einem Pedelec MTB.

Wie bereits in den vorangegangenen Artikeln dieser Serie -"Mein erstes mal..." - setzen wir hier traditionelle Fahrradfahrer das erste mal auf ein Pedelec Mountainbike.
Die eMTB welche zu diesem Zweck verwendet werden, sind voll gefedert und aktuell mit einem 250Watt Bosch Performance System ausgestattet.
Ziel hierbei ist es, Menschen mit unterschiedlichem Radfahr-Hintergrund mit einem Pedelec zu konfrontieren - in zweiter Linie lernen sie dann auch die Eigenschaften eines vollgefederten Mountainbike mit der gewissen "Extrapower" kennen.



Unser sechster Kandidat aus dieser Artikelserie ist Stefan, 39 Jahre alt.
In einer kleinen Stadt am Fuße einer der höchsten Berge im Südschwarzwald aufgewachsen kommt Stefan bereits Anfang der 90iger Jahre vom BMX zum Mountainbike. Daneben praktizierter er noch viele andere spaßorientierte Sportarten wie Snowboarden oder Gleitschirmfliegen.
Beruflich gesehen verbringt er die meiste Zeit am Computer im sitzen.

Nach wie vor also ein aktiver Mensch mit zu wenig Zeit für die regelmäßige Ausübung seiner Hobbys.


Erster Eindruck, bzw. mit welchen Erwartungen bist du dem Pedelec begegnet?
Ich bin total begeistert von der Kraft des Motors. Von so etwas träumte ich bereits als Kind - ein BMX Rad mit dem ich ständig durch das Gelände fräsen kann. Nun gibt es das sogar in einem vollwertigen und vollgefederten Mountainbike. Da macht sogar das bergauf fahren wieder Spaß!

Wie gestaltete sich der Umgang mit den technischen Besonderheiten des Pedelec wie etwa Antrieb und Bedienung?
Das empfinde ich als relativ simpel. Viel gibt es ja auch nicht zu beachten. Aufsteigen, Motoruntersützung auswählen und los geht es. Auf unserer Ausfahrt auf den Schauinsland (1284m) über 1300 Höhenmeter wurde es aber ganz schön knapp mit dem Akku. Ich habe dabei auch mal versucht mit ausgeschaltetem Motor den Berg hoch zu fahren - das geht gar nicht, da das Bike einfach zu schwer ist.

Wie fühlte sich das Pedelec Bike an, welche Aussage kannst Du zum Handling machen?
Wie bereits erwähnt ist das Elektro-Mountainbike sehr schwer. Ich glaube man muss es daher auch immer mit Motorunterstützung fahren. Bergab geht das Haibike Nduro aber wie Hölle. Ich würde sogar sagen, dass das etwas höhere Gewicht dazu beiträgt, dass das Bike in groben Wurzel- und Felspassagen ruhiger und satter liegt. Normal fahre ich ja ein Scott High Octane, welches ebenfalls reichlich Federweg bietet. Aber das Nduro hier liegt deutlich ruhiger.

Was hast Du vermisst?
Für meine Lieblingstour auf den Schauinsland bräuchte es fast einen größeren Akku. Oben angekommen hatte die Ladeanzeige nur noch einen von fünf Ladebalken und dies obwohl ich meist in den niedrigen Stufen mit wenig Unterstützung hoch gefahren bin. Bergab dann viel an Gegenanstiegen sogar die Unterstützung im TURBO Modus (275%) aus. Immerhin ging es noch unter Stufe TOUR (110%) weiter.

Fazit: Will ich haben, macht Spaß und funktioniert! Ein Kindheitstraum wird wahr.
Wann hast du wieder Zeit für eine Ausfahrt?

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Stefan mit dem Pedelec Bike mitten im Südschwarzwald

Will Lee und Stefan auf dem Gipfel des Schauinsland

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