Nach einer kurzen Ansprache von Chefentwickler Ivica Durdevic gab es dann die ersten Details in Form eines Films zu sehen.
Was wir und die Menge dann präsentiert bekamen war dann doch eine deutliche Überraschung mit der wohl niemand so richtig gerechnet hat.
Um es vorweg, für die ungeduldigen Leser, kurz zu machen hier einige schnelle Infos:
- Antrieb von Panasonic, angepasst durch die Entwicklung von Flyer/BikeTec
- Mittelmotor mit Zwei-Gang Getriebe
- Verwendung von 4000mAh Zellen im Akku
- Sehr schlanker und kompakter Akku (30 Zellen - 432Wh)
- FLYER Intelligent Technology (FIT), neue erweiterbare Systemintegration in Eigenentwicklung.
- FLYER Intelligent Technology (FIT), neue erweiterbare Systemintegration in Eigenentwicklung.
- Zwei neue junge sportliche Bikes, die Urbane "U-Serie" und das eMTB "Uproc7"
- Display und Bedieneinheit in Eigenentwicklung mit Priorität auf intuitiver Anwendung und klarem übersichtlichen Strukturen.
Nun aber der Reihe nach:
In Zusammenarbeit mir Panasonic haben diesen ihren bewährten Antrieb freigegeben, so dass das Entwicklungsteam um Ivica Durdevic das System den individuellen Anforderungen des jeweiligen eBike Typs anpassen konnten. Hierbei verfügt der Antrieb nun über ein internes Zwei-Gang Getriebe welches je nach Wunsch entweder manuell oder über eine Automatikfunktion den passenden Gang wählt um damit die maximale Effizienz aus dem System zu holen.
Was uns sehr erstaunt hat, ist die Verwendung von den 18650 20700 Zellen mit je 4000mAh. Galt bis vor kurzem noch eine Zelle mit etwa 3400mAh als Maximum, zeigt sich nun dass die neuen Zellen mit der größeren Kapazität reif für den Serieneinsatz sind.
Übrigens werden die neuen 4000mAh Zellen voraussichtlich auch in den neuen Tesla Elektroauto Modellen Verwendung finden.
Was Tesla kann, ist für die Schweizer also auch kein Problem.
Verbaut sind 30 Zellen vom neuen 4Ah Typ - somit 25% weniger als Beispielsweise im Akku des schwäbischen Marktführers. Tatsache ist, dass der SIB (Smart Integrated Battery) Akku damit recht leicht sein dürfte da deutlich weniger Zellen verbaut sind. Dies bestätigt sich auch in der kompakten Bauform des Akkus.
Diese Entwicklung begrüßen wir sehr, hatten wir doch schon früher in einigen Artikel den Wunsch geäußert vor allem einen leichteren Akku in Verwendung zu sehen. Unter Verwendung der neuen 4000er Zellen steigt also die Energiedichte womit ein Akku ganz neu ausgelegt werden kann - entweder auf größere Reichweite oder in einer reduzierten Bauform und/oder Gewicht.
Mit 432Wh hat der Akku reichlich Energie zur Verfügung, dürfte dabei aber um die 600gr. weniger wiegen also ein handelsüblicher 40 Zellen Akku.
Hier wird es auch spannend zu sehen, wie effizient der Motor läuft und wie dieser mit der Energiemenge umgehen wird - angeblich passt sich der Antrieb im Auto-Modus der Topografie an wodurch eine sehr hohe Effizienz erreicht werden soll.
Display und Bedieneinheit machen einen guten Eindruck. All zu viel praxisnahes konnten wir auf der Präsentation allerdings noch nicht in Erfahrung bringen. Hier wird sich unter realistischen Bedingungen im Gelände zeigen wie umgänglich das Bedienelement sowie die Lesbarkeit des Displays tatsächlich sein werden. Aber auf den ersten Blick scheint alles stimmig und durchdacht zu sein. So ist die Lenkerfernbedinung recht kompakt und gut zu erreichen. Die Steuerung erfolgt mittels Daumen, so dass die Hand immer sicher am Lenker bleibt. Die Werte auf dem Display sind klar und deutlich abzulesen und nicht überladen.
Eine Sache ist uns dann aber doch aufgefallen. Und zwar ist es die Vierkant Tretkurbelaufnahme am Motor. Hier wäre doch eine moderne Vielzahn Variante stimmiger zum Gesamtkonzept. Vor allem beim Einsatz im klassischen MTB gelten Vierkant Kurbeln als nicht mehr zeitgemäß.
Alles in allem eine sehr interessante und vielversprechende Entwicklung!
Wir sind sehr gespannt wie sich das neue System fahren wird.
Achja, dann war da ja noch das neue Uproc7
Vor lauter faszinierenden technischen Erneuerungen rund um den Antrieb, Akku und Display gerät das neue eMTB von Flyer schon beinahe etwas in der Hintergrund, obwohl dort natürlich sämtliche Erneuerungen zum Einsatz kommen werden.
Auf den ersten Blick wird sofort deutlich, dass das neue Uproc im Vergleich zu seinem Vorgänger keine unterschiedlich große Laufräder hat. Statt dessen steht es nun auf populären B+ Reifen von Schwalbe "NobbyNic" in 3" Breite. Diese bieten bekanntlich viel Traktion und ein fehlerverzeihendes Handling beim Einsatz über Stock und Stein.
Im Steuerrohr steckt eine RockShox Lyric mit 180mm Federweg, im Heck verrichtet der Monarch Plus aus gleichem Haus seine Arbeit.
Insgesamt ist das Uproc7 wieder vom feinsten ausgestattet, XTR Schaltung - Variosattelstütze - Shimano Saint Bremsanlage.
Ein Uproc ohne Bosch, dafür mit einem sehr interessanten und vielversprechenden Flyer/Panasonic Mittelmotor und der eigens entwickelten Flyer Intelligent Technology (FIT) welche in Zukunft sicherlich mit vielen weiteren Komponenten kommunizieren wird.
.
Wir werden versuchen, sobald als möglich erste Eindrücke aus der Praxis gewinnen zu können um sie hier mit euch zu teilen.
Bis dahin bleiben die Bilder - Video vom Bike folgt die Tage.
Video zum neuen Flyer Uproc7
Übrigens werden die neuen 4000mAh Zellen voraussichtlich auch in den neuen Tesla Elektroauto Modellen Verwendung finden.
Was Tesla kann, ist für die Schweizer also auch kein Problem.
Verbaut sind 30 Zellen vom neuen 4Ah Typ - somit 25% weniger als Beispielsweise im Akku des schwäbischen Marktführers. Tatsache ist, dass der SIB (Smart Integrated Battery) Akku damit recht leicht sein dürfte da deutlich weniger Zellen verbaut sind. Dies bestätigt sich auch in der kompakten Bauform des Akkus.
Diese Entwicklung begrüßen wir sehr, hatten wir doch schon früher in einigen Artikel den Wunsch geäußert vor allem einen leichteren Akku in Verwendung zu sehen. Unter Verwendung der neuen 4000er Zellen steigt also die Energiedichte womit ein Akku ganz neu ausgelegt werden kann - entweder auf größere Reichweite oder in einer reduzierten Bauform und/oder Gewicht.
Mit 432Wh hat der Akku reichlich Energie zur Verfügung, dürfte dabei aber um die 600gr. weniger wiegen also ein handelsüblicher 40 Zellen Akku.
Hier wird es auch spannend zu sehen, wie effizient der Motor läuft und wie dieser mit der Energiemenge umgehen wird - angeblich passt sich der Antrieb im Auto-Modus der Topografie an wodurch eine sehr hohe Effizienz erreicht werden soll.
Display und Bedieneinheit machen einen guten Eindruck. All zu viel praxisnahes konnten wir auf der Präsentation allerdings noch nicht in Erfahrung bringen. Hier wird sich unter realistischen Bedingungen im Gelände zeigen wie umgänglich das Bedienelement sowie die Lesbarkeit des Displays tatsächlich sein werden. Aber auf den ersten Blick scheint alles stimmig und durchdacht zu sein. So ist die Lenkerfernbedinung recht kompakt und gut zu erreichen. Die Steuerung erfolgt mittels Daumen, so dass die Hand immer sicher am Lenker bleibt. Die Werte auf dem Display sind klar und deutlich abzulesen und nicht überladen.
Eine Sache ist uns dann aber doch aufgefallen. Und zwar ist es die Vierkant Tretkurbelaufnahme am Motor. Hier wäre doch eine moderne Vielzahn Variante stimmiger zum Gesamtkonzept. Vor allem beim Einsatz im klassischen MTB gelten Vierkant Kurbeln als nicht mehr zeitgemäß.
Alles in allem eine sehr interessante und vielversprechende Entwicklung!
Wir sind sehr gespannt wie sich das neue System fahren wird.
Achja, dann war da ja noch das neue Uproc7
Vor lauter faszinierenden technischen Erneuerungen rund um den Antrieb, Akku und Display gerät das neue eMTB von Flyer schon beinahe etwas in der Hintergrund, obwohl dort natürlich sämtliche Erneuerungen zum Einsatz kommen werden.
Auf den ersten Blick wird sofort deutlich, dass das neue Uproc im Vergleich zu seinem Vorgänger keine unterschiedlich große Laufräder hat. Statt dessen steht es nun auf populären B+ Reifen von Schwalbe "NobbyNic" in 3" Breite. Diese bieten bekanntlich viel Traktion und ein fehlerverzeihendes Handling beim Einsatz über Stock und Stein.
Im Steuerrohr steckt eine RockShox Lyric mit 180mm Federweg, im Heck verrichtet der Monarch Plus aus gleichem Haus seine Arbeit.
Insgesamt ist das Uproc7 wieder vom feinsten ausgestattet, XTR Schaltung - Variosattelstütze - Shimano Saint Bremsanlage.
Ein Uproc ohne Bosch, dafür mit einem sehr interessanten und vielversprechenden Flyer/Panasonic Mittelmotor und der eigens entwickelten Flyer Intelligent Technology (FIT) welche in Zukunft sicherlich mit vielen weiteren Komponenten kommunizieren wird.
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Wir werden versuchen, sobald als möglich erste Eindrücke aus der Praxis gewinnen zu können um sie hier mit euch zu teilen.
Bis dahin bleiben die Bilder - Video vom Bike folgt die Tage.
Flyer U-Serie - nur als Speed Version mit 45km/h erhältlich. |
Video zum neuen Flyer Uproc7
Sehr interessant!!!
AntwortenLöschenWelchen Sinn soll das 2-Gang-Getriebe haben?
Stehen schon Preise fest?
Top Beiträge, danke!
Es bietet zusammen mit dem klassischen Schaltwerk zunächst einmal eine hohe Übersetzungsbandbreite. Auch die Effizienz des Antriebs dürfte dadurch positiv beeinflusst sein. Genaueres dazu, wenn wir das Uproc7 gefahren sind.
LöschenVon meinem Händler habe ich gestern die Preise der beiden Varianten des Uproc7 erhalten:
AntwortenLöschen7399 € für die "XT-Version"
8399 € für die "XTR-Version".
Die anderen Unterschiede sich den beiden Versionen (Bremsen, Dämpfer + evtl. weiteres) kannte der Händler aber auch noch nicht.
In den "nächsten Wochen" wird Flyer einen gesonderten Prospekt und die Preisliste veröffentlichen und die Spezifikationen auf der Homepage veröffentlichen.
Einige Interessenten scheint es auch zu geben. ;-)
Ich denke nicht nur einige :)
LöschenBei dem Preis, interresenten??? Man bekommt ein Rad von Heisenberg zu dem Preis, oder 2 Cube Mountainbikes mit der selben Ausstattung, oder eins aus carbon nit der selben Ausstattung, auch von einem Qualitätshersteller.... Qualität hat zwar seinen Preis, aber 8000€ ist verrückt.
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