Dieses kleine Update soll über den aktuellen Testverlauf berichten und zeigen, wie das Uproc 6 dem hoffentlich bald einsetzenden deutschen "Indian Summer" und dann der Matsch-Saison entgegenfährt.
Zunächst erstmal ein Update zum Dauertestverlauf:
Zur Eurobike habe ich das Nyon gegen ein neues getauscht bekommen. Zusammen mit dem Softwareupdate das nun endlich eine Tourenplanung im MTB-Sinne zulässt muss ich gestehen, hat sich hier grundlegend einiges verbessert. Bisher läuft es sehr stabil, der Sync mit Portal und App funktioniert nun einwandfrei und wirklich zeitnah.
Bosch hätte sich hier einigen Ärger erspart, wenn Nyon in diesem Stand beim Biker erstmals das Licht der Welt erblickt hätte.. Aber der aktuelle Fortschritt lässt wirklich hoffen.
Ansonsten ist was das Flyer rahmenseitig betrifft immer noch alles in Butter. Lediglich die Verschleißteile kommen nun nacheinander und bei ca. 1.800 km hatte ich einen Kettenriss.
Das Handling des Bikes und die Geometrie sucht meiner Meinung nach auch 2016 noch vergebens einen Vergleich. Ich konnte ja auf der Eurobike sehr viele sehr gute Bikes probefahren. Lediglich die Samedis von Moustache können hier durch ein ähnliches Konzept der 2 Laufradgrößen ein ähnliches Gefühl vermitteln. Das Uproc 6 -Konzept mit 27,5 Zoll Vorderrad, flachem Lenkwinkel und kurzem Hinterbau dank 26 Zoll Hinterrad macht es einfach zu einem Trail Wiesel...
Richtungswechsel genießt das Flyer in vollen Zügen, ohne bei Highspeed nervös zu werden.
Die Ausstattung ist einfach perfekt gewählt und harmoniert in allen Bereichen.
Aufgrund des bevorstehenden Herbst/Winters habe ich das Setup etwas angepasst:
Wie man auf dem Bild deutlich sehen kann, bin ich bei der Bereifung nun in die maximale Breite gegangen. Zum Einsatz kommt die besondere "Liteville-Edition" der Schwalbe Magic Mary. Die Magic Mary sind als 2,5 Zoll spezifiziert, bringen aber sogar nachgemessene 2,65 Zoll Breite auf dem dafür freigegebenem, serienmäßigen DT-Laufradsatz. Der Reifenfreigang ist trotzdem noch mehr als üppig (zumindest im Hinterbau).
Wie man sieht ist in der Pike zwar noch für die bevorstehende Schlammsaison Platz, aber das sollte auch für Matsch mindestens zur Verfügung stehen. Mit den üblichen Fender Schutzblechen wird das schon sehr eng.
Der Hinterreifen offenbart natürlich bereits die Kehrseite der besonders weichen Gummimischung. Vorne ist der sehr weiche Vert Star Compund, hinten ein Trail Star Compound montiert.
Der Grip ist gegenüber einem Hans Dampf oder dem Conti natürlich phänomenal und sollte aufgrund der guten Selbstreinigung auch im Herbst gut funktionieren. Zusätzlich habe ich jetzt noch eine neue Lupine Betty R Lampe mit 5000 Lumen Lichtleistung angeschafft um demnächst über die ersten Nightrides berichten zu können.
Fazit:
Das Uproc 6 übertrifft auch nach gut 2000 km im gnadenlosen Geländeeinsatz die Erwartungen um ein Mehrfaches. Unsere Wahl zum Bike des Jahres 2015 hat es bisher mehrfach bestätigt.
Schöner Bericht!
AntwortenLöschenSchade das die 27,5 x 2,5 Magic Mary nirgendswo lieferbar sind.
Ich könnte so einen jetzt gut gebrauchen wo es doch immer schlammiger wird und der Hans Dampf an seine Grenzen kommt.
Seltsam. Ein emtb von cube kostet ein drittel weniger hat eine viel bessere Ausstattung und wird im renn profi bereich genutzt. Wie kann man nach 2000km zu einer Einschätzung kommen über die Qualität eines Produkts? Ich finde euren Bericht sehr fragwürdig. Ich würde nicht vor 10000km im renn betrieb aussagen machen über die Qualität eines emtbs.... ???
LöschenSeltsam. Ein emtb von cube kostet ein drittel weniger hat eine viel bessere Ausstattung und wird im renn profi bereich genutzt. Wie kann man nach 2000km zu einer Einschätzung kommen über die Qualität eines Produkts? Ich finde euren Bericht sehr fragwürdig. Ich würde nicht vor 10000km im renn betrieb aussagen machen über die Qualität eines emtbs.... ???
LöschenJa, die Cube sind auch top Bikes!
LöschenErläutere doch Deine Argumente wie "Bessere Ausstattung" und "Renn-Profi Betrieb".
Im klassischen Mountainbike Bereich ist es durchaus üblich, dass nach einer Strecke von etwa 2000km ein Fazit zustande kommt.
Wir fahren die MTB hauptsächlich in den Bergen im Gelände, da kommen viele Höhenmeter zusammen und das Bike wird extrem beansprucht.
Im Profisport wird ein Bike ständig gewartet und Teile werden ausgetauscht, da kann meiner Ansicht kein allgemeines Gesamtbild entstehen.