02.01.2016

Licht im Dunkel - Mit Lupine und Uproc6 auf Nightride

Catch the star! Oder für die Rätselfreunde von euch wo ist der Mercedes Stern auf dem Stammwerk? Heute möchte ich euch eine ganz andere Seite des Pedelec-Bikens näher bringen.
Nightriden!
Ähnlich wie das Pedelec-Biken selbst war die Erfindung der Hoch-Lumen LED-Lampen "Game changing"!

Seit diesem Herbst bin ich wieder mit zwei LED Scheinwerfern von Lupine unterwegs und verlängere so die bikefähige Zeitspanne am Tag maximal.

Ich bin schon Jahrzehnte auf Lupine Leuchten unterwegs, trotzdem ist die Innovation bei den 2016ern Modellen beachtlich.


Leider kann die Handy-Bildqualität mit der der Leuchten nicht ganz mithalten. Jedoch hier als Einstimmung ein Bild vom Uproc6 in "Matsch-Ausrüstung".

Beleuchtet habe ich das Bild nur mit meiner Helm-Leuchte, der Wilma 7 2016 mit 3.200 Lumen. 


Lupine Wilma 7 2016 - Quelle: Lupine

Lupine Wilma 7 2016 - Helmmontage - Quelle: Lupine



Am Lenker brennt noch die Betty R 14 2016 mit 5000 Lumen.

Lupine Betty R7/R14 2016 - Quelle: Lupine

Zu den besonderen Fortschritten 2016 bei Lupine zählt die Bluetooth- Fernbedienung. Hiermit kann man mit einem kleinen Taster gleiche mehrere Lupine Leuchten (bis zu 5) fernsteuern. Dies ist vor allem beim schnellen Abblenden erforderlich, denn die Leuchtstärke ist schon extrem. 

Sehr schön ist vor allem die neue LIGHT CONTROL APP:
Light Control App - Quelle: Lupine
Mit dieser App kann man per Schieberegler alle Leuchtstufen aller verbundene Lampen anpassen, neue hinzufügen und bekommt auch eine Echtzeitrückmeldung der wichtigsten aktuellen Lampendaten wie Temperatur und Watt.


Für die detaillierten technischen Daten für die Interessierten verweise ich auf die LUPINE Homepage 

Leider ist die Helligkeit mit einer iPhone Kamera nicht gebührend wiederzugeben. Aber selbst hier auf nassem Untergrund praktisch ohne Reflektion ist die Ausleuchtung beachtlich.

Mit etwas "Lametta" sieht man dann schon recht schön wie der Nachttrail fast wie zum Tage wird.


Der ein oder andere Leser stellt sich nun sicher die berechtigte Frage, wieso man bei dieser Leuchtkraft denn überhaupt 2 Lampen einsetzt. Dies hat mehrere Gründe. Zum Einen ist die Wilma deutlich leichter als die Betty und somit für den Einsatz auf dem Helm prädestiniert. Zum Anderen hat man durch die Montage der Betty eine lenkwinkelab-hängige, starke Grund-ausleuchtung.

Durch das menschliche dreidimensionale Sehen mit 2 Augen, begünstigt der Einsatz zweier Lichtquellen genau diese räumliche Wahrnehmung.


Weiterer, positiver Nebeneffekt ist, dass man durch die zwei unabhängigen Leuchten
sehr flexibel gerade beim aktiven Trailriden ist.

Während die starke Hauptleuchte das Um- und Vorfeld in direkter Fahrtrichtung optimal ausleuchtet, kann mit der Helmleuchte in die direkte Blickrichtung fokussiert werden.

Dies ist besonders hilfreich, wenn man nach Abzweigungen sucht oder einfach den Trailverlauf (zum Beispiel in Serpentinen etc.) vorab checken möchte.

Gerade mit dem sportlichen eMTB und den dadurch im Schnitt recht hohen Geschwindigkeiten, kann man vor allem auf den Trails eigentlich nie (weit und breit) genug Licht haben.
Nicht unterschätzen darf man auch die Einflüsse von trockenem und nassem Fahruntergrund.

Man kennt dies bei Regen schon vom Auto, wo die Lichtleistung aufgrund Lichtabsorption durch den feuchten Untergrund statt Reflexion bei hellem Untergrund.Ich denke man erkennt dies auf dem Bild links sehr schön.

Nightriden an sich ist eine sehr spezielle Art des Bikes. Man hat hier eine gewisse Ruhe und Stille, die man sonst so meist nur auf abgelegene Berggipfeln findet.

Besonders in Wald und Feldnähe wird man sensibel für jedes Geräusch.


Wenn man in der Ferne in einer Wiese nur die Augenpaare von Feldhasen oder Katzen funkeln sieht hat das schon etwas ganz besonders.

Meine Bitte aber an dieser Stelle: bitte haltet euch an Wege oder möglichst an Trails in Waldrandnähe, um Förster und Waldbewohner nicht unnötig zu stören oder zu verärgern.

Bei entgegenkommenden Fahrzeugen oder Personen sofort abblenden.

Gerade bei der Lupine kann man hier sehr bequem eine blendfreie Stufe wählen.

Nightriden ist eine sehr einfache Möglichkeit gerade für Berufstätige unter der Woche die Bikezeit in die Abendstunden zu verlängern.



Wer gerne mal im Stuttgarter Raum auf einen Nightride mitgehen möchte, darf sich gerne melden.

Ansonsten wünsche ich Happy Trailriding bei den fast schon "Indian Summer" Bedingungen bis zum Jahreswechsel.

1 Kommentar:

  1. Hallo Pede Lexle ...

    Schöner Artikel, leider sind keine Bilder hier sichtbar...

    Kannst du die Lampen uneingeschränkt empfehlen?

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