23.02.2018

Unterwegs auf dem Riese & Müller Packster 40

Nach der ausführlichen Fotostrecke zu diesem Cargo-eBike von Riese & Müller, stellen wir euch nun unseren Eindruck aus dem täglichen Einsatz damit vor. Das Packster 40 in der "touring" Ausstattungsvariante kam dabei beinahe täglich zur Anwendung, hierbei stand die Verwendung als Alltagsrad ganz klar im Vordergrund. Wie sich dieses eBike nun in den letzten Wochen geschlagen hat und welche Beobachtungen damit verbunden sind, könnt ihr nun in diesem Artikel nachlesen.


Packster 40: Ich nenne es meinen kleinen T4

Um es einmal kurz vorweg zu nehmen: Während der Nutzung dieses eLastenrades fiel mir immer wieder der Vergleich zu meinem alten T4 VW-Bus auf. Was für ein praktisches Fahrzeug so ein Bulli doch ist, Tür auf - einladen - Tür zu - los.

Genauso verhält es sich auch mit dem Riese & Müller Lasten-eBike mit seiner schlanken aber praktischen offenen Ladefläche von etwa 40 cm Länge. Man kann quasi alles direkt dort hineinlegen und los fahren - der Bulli auf zwei Rädern!


Packster 40: Handhabung und Fahreigenschaften

Wie einleitend kurz beschrieben, zeigt sich das Packster 40 Cargo-eBike als sehr flexibles und dadurch praktisches Pedelec, wenn es um die Nutzung als alltägliches Rad in städtischen Gebieten sowie im regionalen Umfeld von etwa 8 km geht.

Die offene Ladekiste zwischen Lenkstange und 20"-Vorderrad verfügt in dieser Variante über eine Länge von etwas mehr als 40 cm x 30 cm, womit sie ohne Mühe Getränkekisten in den gängigen Standardgrößen fassen kann. Damit ist das Packster 40 einfach mit allerlei Gütern zu beladen und behält dabei ausgewogene Fahreigenschaften bei, die für eine sichere Handhabung mit diesem Lasten-eBike sorgen.

Sitzposition und Geometrie

Beim ersten Aufsteigen fällt die sehr aufrechte Sitzposition auf. Diese kann sehr einfach und schnell über die individuell anpassbare Sitz- und Lenkerhöhe für jeden Nutzer über eine Klemmrasterung eingestellt werden. Durch das tief gehaltenen Oberrohr ist es nicht erforderlich, das Bein beim Aufsitzen über den Sattel zu schwingen. Durch diese Eigenschaften ist es Personen fast jeder Körpergröße möglich, ohne Schwierigkeiten den Hauptständer im Sitzen einzuklappen und aus dem Parallelstand loszufahren. 

Wie fährt sich das Packster 40?

Bereits beim ersten Pedaldruck in der Unterstützungsstufe Sport (eMTB Modus) schiebt der Bosch Performance CX Antrieb das gut 30 kg schwere Gefährt wohldosiert und leichtgängig voran. Durch den langen Radstand (166 cm) unterscheiden sich die Fahreigenschaften natürlich etwas von einem klassischen Bike, woran man sich aber tatsächlich schnell gewöhnt! Das Fahrgefühl hat etwas von Surfen, man sitzt in aufrechter Position auf dem Bike und cruist mit langen Radien lässig durch den Verkehr der Stadt. Durch den tiefen Schwerpunkt der Ladefläche und der Antriebseinheit ist der Cargo-Cruiser selbst in beladenem Zustand gut zu manövrieren, liegt satt auf der Straße und lässt sich so kaum aus der Ruhe bringen.
Im Alltag immer wieder unterschiedliche Ladung. Kisten für dem Flohmarkt, Taschen mit Pfandflaschen, Rucksack mit Einkäufen oder massive Blei/Gel-Batterien aus dem Garten. Einfach in die Kiste damit und los gehts.  

Hält das Packster 40 in Extremsituationen, was es verspricht?

Natürlich haben wir das Packster 40 von Riese & Müller auch so einigen eher ungewöhnlichen, extremen Situationen ausgesetzt um zu erfahren, wie es reagiert. Bezogen auf Fahrmanöver bleibt es bei schnellen Richtungswechseln sehr stabil in der Spur ohne dabei nervös und unkontrolliert zu werden.

Bei provokanten Bremsmanövern neigt das Vorderrad - vor allem in unbeladenem Zustand - auf feuchtem Untergrund gerne einmal zum Blockieren. Im Vergleich zum klassischen eBike hat dieses Verhalten jedoch weit weniger große Konsequenzen, da das Packster 40 mit seinem langen Radstand kaum sichtlich aus der Spur bricht und somit sicher zu beherrschen bleibt.

Maximaler Fahrspaß bei maximaler Ladung?

Bei maximaler Beladung mit zwei 35 kg Gelbatterien auf der Ladefläche kamen wir etwas über das zulässige Gesamtgewicht von 160 kg. Hier erfordert das Fahren, vor allem in den Kurven, einen deutlichen Körpereinsatz um das Bike noch der gewünschten Linie folgen zu lassen. Bergab bleibt das Packster 40 aber auch mit diesem Gewicht bei Geschwindigkeiten jenseits der 35 km/h absolut laufruhig. Die Bremsen verzögern in der richtigen Balance und im Intervall getätigt auch dieses Gewicht zuverlässig und über eine kurze Distanz.
   
Bergauf drückt der drehmomentstarke Bosch Performance CX-Antrieb das Bike bei einer Steigung von etwa 8 % mühelos und ohne Leistungseinbrüche die Steigung hinauf. Selbst die Schiebehilfe funktioniert unter diesen Bedingungen zuverlässig und unterstützt uns beim Bewegen des vollbeladenen Cargo-eBikes. 

Für uns war es spannend zu sehen, wie das Packster 40 unter dieser maximalen Belastung funktioniert - es hat dabei nicht enttäuscht und keine Defekte erlitten und blieb jederzeit in vollem Umfang einsatzfähig.


Abstellen in einem gewöhnlichen Fahrradkeller ist kein Problem, das Packster 40 ist zwar ein Lastenrad jedoch das kleinste Modell aus dieser Serie und entsprechend nur etwa 35cm länger als ein herkömmliches Trekking Bike auf 29" Laufrädern.

Die Sicht von oben auf das Bike lässt die Ausmaße gut erkennen. Kaum breiter als die Außenseite der Pedale, dennoch flexible Belademöglichkeiten für Einkäufe wie hier zu sehen.   



Ausstattung der Packster 40 touring-Variante

Die von uns gefahrene touring-Variante unterscheidet sich von den anderen Packster 40 Modellen durch die klassische 10-fach Kettenschaltung von Shimano. In Kombination mit dem leistungsstarken Bosch Perfomance CX Mittelmotor ergibt sich hier ein durchaus sportliches Fahrverhalten des eLastenrades. Wer es gewohnt ist, mit Kettenschaltungen an einem Pedelec umzugehen, kann hier superschnelle Gangwechsel vollziehen und dabei die Trittfrequenz fein abgestuft immer so gestalten, dass der Motor in einem maximalen Effizienzbereich läuft.

Dies ist beim Bosch Performance CX meist in einem Bereich von etwa 80 (+/- 10) Kurbelumdrehungen pro Minute der Fall - also ein absolut homogener und damit angenehmer Bereich zum Treten.

Mit dem Packster 40 durch die Stadt cruisen


Der eCargo-Antrieb

Der Bosch Performance CX Mittelmotor ist vielen von uns ein alter Bekannter. Er entspricht quasi der letzten Entwicklungsstufe der Performance-Line aus dem Jahre 2013 und hat sich in den letzten Jahren vor allem in sportlichen eMountainbikes sehr bewährt. Nicht umsonst gehört dieser Antrieb zu den meist verbauten Mittelmotoren weltweit.

Technisch betrachtet verfügt der Performance CX über 75 Nm und einer maximalen Unterstützung von 300% zur Eigenleistung. Klassifiziert ist der Antrieb in die Gattung der Pedelecs und entspricht somit einer Nominalleistung von 250 Watt und einer unterstützenden Tätigkeit bis 25 km/h.
Praktisch betrachtet - und dies ist ja das Wesentliche - macht der High-End Antrieb aus dem Hause Bosch im Lastenrad Packster 40 einen hervorragenden Eindruck.
Bereits bei der ersten Kurbelumdrehung entfaltet sich die Kraft des Antriebs und schiebt dann mit einigen wenigen schnellen Gangwechseln rasch und kontinuierlich bis an die 25 km/h-Grenze hinauf. Gerade im urbanen Raum mit vielen Start-Stop-Wechseln ist das schnelle und entspannte Anfahren mit dem Bosch Mittelmotor eine super Sache.

Der eMTB-Modus im Packster 40

Der im vergangenen Jahr neu eingeführte eMTB-Modus ist eine von vier Unterstützungsstufen des Bosch eBike-Systems und hat sich bei der täglichen Nutzung am Lastenrad als die Beste bewährt. Unterteilt sind die vier Stufen bei Bosch in:

  • ECO (50%)
  • TOUR (120%)
  • eMTB (dynamisch von 120 % - 300 %)
  • und TURBO (300%)

Der Vorteil am eMTB-Modus ist, dass dieser die Unterstützungsstufe dynamisch zwischen 120% und 300% regelt. Je nach Pedaldruck, entfaltet der Performance CX wohldosiert aber kraftvoll seine Kräfte. Dies macht die Nutzung einer anderen Unterstützungsstufe oftmals völlig überflüssig.

Wie lange hält der Akku im vollbeladenen Packster?

Die Reichweite des Bosch Performance CX eBike-Systems am Packster 40 Cargo-eBike mit Kettenschaltung beträgt mit dem 500 Wh Akkupack im eMTB-Modus etwa 50 km. Überland in der Ebene sind auch mal knapp 75 km drin. Bei vielen Bergfahrten und niedrigen Außentemperaturen - wie es aktuell der Fall ist - und in schwer beladenem Zustand ist dann aber manchmal auch schon nach 30 km der Akku erschöpft.

Aufrechte Körperposition und ein tiefer Schwerpunkt des Lastenpedelecs ermöglichen ein einfaches Handling

Packster 40 mit Kettenschaltung

Die Übersetzungsbandbreite, welche sich durch ein 19er Blatt motorseitig und einer 11-42er Kassette am Hinterrad ergibt, ist bei allen üblichen Fahrten in der Stadt und dem Überland eine solide Sache. Selbst Steigungen bis 10 % sind damit in beladenem Zustand locker machbar.

Auffallend war allerdings, dass ich das eLastenrad eigentlich nie über den Bereich von 25 km/h aktiv bewegt habe. Daher wurden die letzten drei Gänge auf der Kassette so gut wie nie genutzt. Sinnvoller wäre hier ein 17-Zahn-Ritzel an der Tretlagerachse des Mittelmotors. Damit würden sich die Steigfähigkeiten nochmals verbessern und die Kassette einem gleichmäßigeren Verschleiß unterliegen, da dann nahezu alle Gänge genutzt werden könnten.

Eine ungewöhnliche Bremsscheiben-Kombination im Packster 40

Bei den Bremsen wirkt eine hydraulische Tektro Auriga Bremsanlage verzögernd auf Vorder- und Hinterrad. Ungewöhnlich ist die 160er Scheibe am Vorderrad, während hinten am 26"-Laufrad eine große 200er Scheibe verbaut wurde. Bei Fahrrädern oder e-Bikes mit einem herkömmlichen Radstand, baut man vorne die größere Scheibe ein, da hier mehr Bremsleistung erzielt werden kann. Ein „Longjohn“ Lastenrad wie das Packster 40, besitzt aber eine deutlich andere Radlastverteilung und Fahrdynamik. So kann das Hinterrad bei diesen Pedelecs eine viel höhere Bremsleitung erbringen, als sonst möglich. Zwar ist die Suntour XCM 32 Cargo Gabel bis 180mm Scheibengröße freigegeben, R&M beschränkt sich allerdings auf 160mm, weil so die Gefahr eines ungewollten Überbremsens verringert wird.

Verarbeitung und Fahren im Alltag

Auch sonst wirkt das Riese & Müller Packster 40 grundsolide verarbeitet. Nichts klappert oder knackt während der Fahrt am eBike. Über Kopfsteinpflaster wirken die großvolumigen Reifen sehr dämpfend auf dem unebenen Untergrund. Je nachdem, was man jedoch geladen hat, wirkt die optionale Holzbox (wie an unserem Test-eBike montiert) als Resonanzkörper. Eine leere und leichte Apfelsaftkiste verursacht dann schon einmal deutliche Klopfgeräusche - hier schafft eine leichte Schaumstoffeinlage (Isomatte) oder einfach ein Handtuch für optimale Ruhe.


Der Hauptständer - sicher und einfach zu bedienen

Der massive Hauptständer unter dem Rad kann einfach mit einem Fuß nach unten gegen den Federmechanismus gedrückt werden und rastet durch Zurückziehen des Rades in seiner Halteposition ein. So steht das Rad dann absolut zuverlässig und robust - selbst in leichtem Gefälle und beladen. Aufpassen beim Abstellen muss man nur, wenn der Bereich unter dem Hauptständer tiefer liegt als die Räder (z. B. Regenrinne). Hier reicht die Länge des Ständers dann nicht mehr und das Bike liegt leicht seitlich gekippt auf einem Sockel. Ein Detail, welches im Alltag kaum eine Rolle spielt, jedoch bei der Nutzung vereinzelt aufgefallen ist. 


Kleine Feinheiten an der Beleuchtung des Packster 40

Aktuell ist es ja Winter und entsprechend kurz sind die Tage. Die letzten Wochen sehr trüb und die Sonne hat sich nur sehr selten blicken lassen. Daher hatten wir die integrierte Beleuchtung am Packster 40 fast immer an. Tagsüber wird man so vom begleitenden Verkehr besser wahrgenommen, im Dunklen ein verpflichtender Sicherheitsfaktor.

Die in das hintere Schutzblech integrierte Heckleuchte baut sehr schlank auf und wirkt scheinbar unspektakulär. Die Kabelführung ist im Inneren des Schmutzfängers geführt und somit von außen gegen Beschädigungen geschützt. Die Leuchtkraft ist dank LED Technik sehr prägnant.

Die Supernova E3 Frontleuchte rotiert mit dem Lenkeinschlag und leuchtet daher immer in die richtige Richtung. Die Ausleuchtung ist breit gefächert und in der Weite auf einen direkten Sichtbereich von etwa 30 m ausgerichtet. Damit ist sie für ein Pedelec bis 25 km/h ein solider Begleiter. Die Aktivierung der Beleuchtung erfolgt direkt per Knopfdruck am Bosch Intuvia-Display.

Auf geht´s durch die Emmendingen Innenstadt. Wo der Autoverkehr untersagt ist und Parkplätze außerhalb des Zentrums angefahren werden müssen spielt das Lastenrad seine wahre Stärke aus. Direkt vor dem Geschäft parken, einladen, weiterfahren. 





4 Wochen mit dem Packster 40: mein Fazit

Ja, das Riese & Müller Packster 40 ist ein sehr praktisches und flexibles Pedelec für die primäre Nutzung in der Stadt, sowie im nahen Umfeld. Mich hat es spontan immer etwas an meinen alten VW Bus erinnert, da sich dieses Lastenrad genau so einfach beladen lässt und dabei jedoch beinahe die selben Fahreigenschaften wie ein klassisches Rad besitzt.

Dabei bietet dieser Bulli auf zwei Rädern vor allem in der Stadt viele Vorteile. Es kann beinahe überall abgestellt werden, verursacht keine Abgase oder Feinstaub, macht Spaß und hält fit.
Gepaart mit dem Bosch Performance CX-Antrieb wurde hier ein System verbaut, das sehr zuverlässig, gut dosiert aber dennoch kraftvoll beim Pedalieren unterstützt.

Für Ausflüge in die umliegenden Naherholungsgebiete sollte sich das Lastenrad bestens eignen. Im Sommer einen Grill, Grillgut und ein paar Kühle Getränke in die Ladebox und auf geht es mit Freunden und Familie zum nächsten Baggersee oder Fluss um dort in gemütlicher Atmosphäre zu verweilen. Und was haben die Kinder für einen Spaß wenn sie auf einer kurzen Strecke schnell in die Ladebox springen dürfen um nach einem anstrengenden Tag im Kindergarten so nach Hause gebracht werden. Papa - holst du mich heute wieder mit dem Lastenrad ab? - Aber klar!

Der Preis von ca. 4399 € in der Basisausstattung für das Packster 40 ist natürlich ordentlich. "Dafür bekomme ich ja ein gebrauchtes Auto" höre ich Freunde und Bekannte in meinem Umfeld zu diesem Thema oft sagen. Aber das Auto im urbanen Raum war gestern, die Mobilität der Zukunft in den Städten verändert sich bereits und hier wird das Pedelec eine immer größere Rolle spielen. Ein Lastenrad wie das Packster 40 schließt hier die Lücke aus Auto und klassischem Pedelec und ganz nebenbei bietet das kleinste eBike der Riese & Müller Cargo-Familie auch ordentlich Qualität und Sicherheit für das Geld.

Einfach ein praktisches und durchdachtes eBike was sehr viel Spaß bereitet und sehr gerne täglich genutzt wird.


Dank kraftvollem eAntrieb stellen Steigungen wie eine Brücke keine Herausforderung da. Dies vereinfacht die mühelose Nutzung im täglichen Betrieb, egal welche Topografie das Gelände aufweist.  

Flott durch die Stadt, mit bis zu 25km/h ist man schneller als jedes Auto in diesem Umfeld - kein Stau, kein Verkehr, keine Parkplatzsuche, kein Parkticket. Das Pedelec als Lastenrad klar im Vorteil, großes Ladevolumen und schnelle Fortbewegung.


 Fotos: Hieronymus Gottschaldt

Vielen Dank an e-motion für die Unterstützung bei dieser Testreihe!

Weitere Links zum Thema:
- Test eBike: Riese & Müller Packster 40 - Fotostrecke
Das Packster 40 jetzt Probe fahren

7 Kommentare:

  1. toll geschriebener Bericht Julian - aber irgendwann geht in der Garage einfach der Platz aus für noch nen Rad

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    1. Danke :)

      Der Trend geht nicht nur zum Zweit-Pedelec sondern auch zur Zweit-Garage ;)

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  2. Kann man eigentlich einen Römer Jockey hinten am Rad montieren?
    Frage weil die Sattelstange ja etwas schräger ist.

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    1. Interessante Frage - Versuch ich in den kommenden Tagen mal in Erfahrung zu bringen.

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  3. Hallo Julian,

    vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht. Ich habe das Packster 40 ebenfalls ein paar Tage getestet und bin an drei Tagen auch zur Arbeit (knapp 20 KM je Weg) gefahren und war sehr begeistert. Ich stehe nur noch vor der Frage HS (45er) oder nicht. Wie ist das Gefühl mit dem "ausgebremst werden" nach vier Wochen? Hättest Du Dir oft gewünscht, zumindest 30 oder 35 fahren zu können?

    Vg Peter

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    1. Servus Peter,
      also beim Lastenrad habe ich nicht so dass Bedürfnis schneller als 25km/h zu fahren. Das R&M vermittelt da auch mehr so ein gemütliches cruisen, da passt die Pedelec Geschwindigkeit ganz gut dazu.
      Für den Weg zur Arbeit mit knapp 20km je Weg könnte ich mir aber vorstellen, dass die 45er Version auf Dauer doch etwas passender für dieses Anforderungsprofil ist.
      Am besten mal zum Händler und eine 45er Version ausprobieren!

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  4. Hallo Julian,
    vielen Dank für die Antwort. Ich hatte beide Versionen jeweils für ein paar Tage probiert (inkl. Arbeitsweg) und mich schließlich etwas schweren Herzens für das "normale" Pedelec entschieden. Die HS-Version macht schon mehr Spaß und ist vom Fahrgefühl her wirklich etwas netter außerhalb der Stadt. 45 schafft man mit diesem Rad eh kaum oder nur sehr kurz, aber etwas über 30 ist recht locker zu machen. Im Endeffekt waren mir die Nachteile in Deutschland aber zu groß und vielleicht auch der deutlich höhere Preis, der zudem mit einem dann recht sinnvollen Dualakku nochmals "explodiert" wäre. Schade, die normale US-Version (bis 32 Km/h offen) wäre absolut perfekt ;-)
    Aber auch so sehne ich der Ankunft des bestellten Rades (heute?) voller Ungeduld entgegen. Viel Spaß auch noch mit Deinem!

    Lg Peter

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